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Briefmarken-Nachträge 

So sammeln Philatelisten mit System 



In einer unauffälligen Fabrikhalle in einem Industriegebiet in Geesthacht, weitab von der Unternehmenszentrale der LEUCHTTURM-Gruppe am Spakenberg, befindet sich eine philatelistische Wissensbasis, wie man sie wohl kaum ein zweites Mal auf der Welt findet: Hunderte Briefmarkenalben sind in Schränken aufbewahrt, eine umfangreiche Fachbibliothek steht zur Verfügung. Und an den Schreibtischen sitzen drei Redaktionsmitarbeiter, die Briefmarken sichten, scannen und am Computer nachbearbeiten sowie auf Übersichtsseiten platzieren. 

Die LEUCHTTURM-Redaktion genießt in der philatelistischen Fachwelt einen exzellenten Ruf und bietet seit vielen Jahren ein Rundum-Sorglos-Paket für Briefmarkensammler - so genannte „Nachträge“ oder „Nachtragsblätter“. Mehrere hundert verschiedene Artikel sind jederzeit im Onlineshop der LEUCHTTURM-Gruppe gelistet, darunter auch zu exotischen Ländern wie der Isle of Man oder Polynesien. 

Experten kümmern sich um die Ordnung in der Sammlung

Doch für philatelistische Neulinge stellt sich möglicherweise die Frage: Warum dieser Aufwand? „Nachträge sind Seiten, die größer als das DIN A4-Format sind und in denen Briefmarken für ein Land für ein ganzes Jahr in Plastik-Klemmtaschen untergebracht werden“, berichtet Burkhard Binder, Mitglied der LEUCHTTURM-Redaktion. Der Clou: Binder und sein Experten-Team kümmern sich um die Ordnung in der Sammlung. Dies geschieht entweder chronologisch - also Marke für Marke, so wie sie herausgekommen sind, oder nach Themen, Zugehörigkeit zu einer Serie oder nach anderen inhaltlichen Gesichtspunkten. „Der Sammler hat dann eine wertstabile Unterbringung in Form von Seiten, die eine Schutzhülle enthalten, die frei von Weichmachern und chemischen Stoffen ist, die die Briefmarke zerstören könnten“, erklärt Binder. 

Bei der Gestaltung der Nachträge legt die LEUCHTTURM-Redaktion allergrößte Sorgfalt an den Tag - und sie berücksichtigt alle Eventualitäten, die in der Welt der Briefmarken möglich sind: Die Taschen sind so ausgemessen, dass auch reliefartige Briefmarken wie aus der Republik Österreich, wie z.B. eine Skispritze oder ein Tirolerhut, sicher aufbewahrt werden können und nicht herausfallen. „So hat man den Überblick darüber, dass tatsächlich alle Marken eines Jahrgangs vorhanden sind“, betont Burkhard Binder. Außerdem haben Sammler mit den Nachträgen die Gewissheit, dass keine Besonderheiten fehlen, die nur für einen kleinen Personenkreis erstellt wurden, wie z.B. eine ungezähmte Variante oder eine Marke mit einer besonderen Druckart. „Diese werden von der Redaktion nicht angenommen, wenn sie nur für einen kleinen Kreis zugänglich sind oder zu exorbitanten Preisen angeboten werden“, resümiert Burkhard Binder. 

Sammlungen mit Nachtragsalbum sorgen für Zuschlag bei der Wertermittlung

Diese Sorgfalt macht sich auch bei der Wertentwicklung der Sammlung bemerkbar: „Im Wiederverkauf ist eine Sammlung mit einem Nachtragsalbum deutlich höher angesiedelt als eine Sammlung in einem normalen Steckbuch. Wenn man das Album durchblättert und alles gefüllt aussieht, dann weiß der Händler, dass tatsächlich alle Marken vorhanden sind“, erklärt Burkhard Binder. Und nicht nur der monetäre Aspekt ist zu berücksichtigen, auch die ästhetisch ansprechende Präsentation der eigenen Sammlung: „Tatsächlich hat man eine schöne Unterbringung, und man hat die Gewissheit, dass Serien zusammengehören, auch wenn sie über viele Jahre herausgekommen sind und irgendwann zu einer größeren Einheit zusammengefasst werden.“


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